Herzlich willkommen in dieser Ecke des künstlerischen Universum!
Hier beschreiben wir ständig sich wandelnd, mal kurz und mal länger, unsere kooperative künstlerische Unternehmung.
Theatrale-Angelegenheiten versteht sich seit 2016 als eine Internationale Künstlergruppe mit Wurzeln in Norddeutschland, Dänemark, und seit 2020 auch aus dem Jemen, unter der Leitung von Julia Nierade und Folke Witten-Nierade. Hervorgegangen aus einer studentischen Theater-Initiative im Jahre 20213/2014, die sich “theatervision2.0” nannte.
Wir erarbeiten bundesweit, themenbezogen, ortsspezifische und theatrale Formate überwiegend für und im öffentlichen Raum. aber auch Studioproduktionen, wie “Der finstere Plan der Vintila Radulescu (2020)”, “Zu Ihren Diensten (2024) und 45/25 (2025),
Darüber hinaus erarbeiten wir sehr gern künstlerische Konzepte für Bürgerbefragungen, Anti-Atomkraft Demonstrationen und interaktive, partizipative Dorf- oder Stadtteilbespielungen. Wenn es sein muss organisieren wir auch ein ganzes kleines Festival, Kulturwochen oder einen kleinen Zelt- Variete-Jahrmarkt, der in unserem Fundus bereit steht. (2020-2022)
Wir expermimentieren mit verschiedenen Theaterformaten, wie Figuren- und Gametheater, Stations-, Sprech-und Körpertheater, Medien und selbst erschaffenen, teils fahrbaren Kunst- Installationen. Auch zu Pferd in der Landschaft waren wir inklusiv unterwegs.
Inhaltlich interssieren uns insbesondere immer wieder die 20er Jahre, die NS-Herschaft und frühe Nachkriegszeit aber auch die nahe Zukunft, die sich aus gegenwärtigen Entwicklungen ableiten lässt: Die so genannte künstliche “Intelligenz”, die diesen Namen nicht verdient (vielleicht eher vergleichende, raubkopierende Mega-Hyper- Rechenmaschine) und der ganze Wahnsinn der im Silicon Valley (siehe “Der Hühnergott”) eben so ausgebrütet wird.
Neulich hörten wir live eine Lesung von Hannah Mittelstädt, der Mit-Gründerin des “anarchistischen und “Situationistischen” Buchverlag “Nautilus” aus Hamburg, was gerade noch ein wenig nachwirkt bei der Beschreibung dessen, was uns beschäftigt :
Poesie und das Individium im Strudel der Geschichte, zwischen Lebenslust, Kunst und Widerstand, Rausch und Wahnsinn, Elternschaft, Arbeit und den Ränken der Macht und Milliardäre, die gerade das globale soziale Gefüge weiter aus den Angeln heben und die Welt dem Abgrund noch näher bringen. Ja, doch, es gibt sie, die dunkle Seite der Macht. Aber wir glauben an den Menschen und lehnen den Nihilismus ab. Es ist nicht die Menschheit an sich, die gerade versagt und glauben gemacht wird, sie müsse sich digital und generell optimieren, während es immer noch kein Endlager für Atommüll gibt und Milliardäre den Staat ausplündern, also die Kasse, aus der Schulen, Kitas, Bildung, Krankenhäuser, Fahrradwege, soziale Absicherung, Theater und Kultur, uvm. finanziert werden sollten. Sie bauen mit dem geliehenen Geld, einen lückenlosen Überwachungs- und Sicherheitsapparat und fabulieren so wie alle 20-80 Jahre wieder vom unvermeidlichen Krieg. Panzer, Flugzeuge, Munition und Drohnen, müssen mit Schulden finanziert werden, damit die Börse auf Kurs bleibt und jungen Menschen an der Front der Kopf weggeschossen oder Arme und Beine abgesprengt. Nein nicht zur Abschreckung, sondern real und konkret und wie immer: Alternativlos. Wie die Rettung der Banken.
Wir glauben an die kritische Analyse, das Spiel und die Lebenslust und natürlich an die Rettung der Demokratie, denn was ist ein System in dem die Reichen immer reicher werden und die Ärmen immer Ärmer- mit Demokratie hat das nichts zu tun.
Sch..s… auf Plastik, Hyperkonsum, Schulden und Militarismus und den allgemeinen Leistungsdruck. Arbeitet Nie ! Werdet Torpedokäfer und Sand im Getriebe des Wachstumszwang. “Gehts der Wirtschaft gut, gehts allen gut.“ Solange diese Wirtschaft auf Plastikmüll, Turnschuhen, Toastern, Raketen und weiter wachsenden Ressourcenverbrauch beruht ist das die dümmste Erzählung, seit Erfindung der Bildzeitung. (...) Wenn die weltpolitische Lage nicht so besch….. wäre, und dennoch und gerade deshalb: …Poesie..und..
es tourt aktuell die Produktion “45/25” (2025) durch ganz Schleswig- Holstein und ausserdem wird gerade “Die Grenze” als mobiler Act im öffentlichen Raum, performt.
In Planung ist ein interkulturelles Vernetzungsprojekt in Verbindung mit einem Shakespeare Drama als Sommertheater auf Tour. Das kostet Geld und wir sind dabei es aufzutreiben…aus den Kassen, die über Schulden gefüllt und dann von Mega Konzernen geplündert werden…genau. Weil, wenn es der Wirtschafdt gut geht,. wird alles gut. Gute Nacht bis bald auf den Brettern und Pflastersteinen…
Reservierung/ Kontakt:
theatrale-angelegenheiten@posteo.de
Die Produktionen in freier Reihenfolge: