bisherige Auftrittstermine:
01.-02.02.2025 Theaterschule Flensburg
Sa./So. 26./27.10.2024 20.00 Uhr Bühnenwerkstatt der EUF- Haus Chora
Sonntag 17.11.2024 19.30 Uhr Festsaal Scheersberg Internationale Bildungsstätte Jugendhof Scheersberg / Eintritt 15/8 Euro
Samstag 23.11.2024 20.00 Uhr Ex- Sultanmarkt Neustadt 26 24939 Flensburg
kommende Auftrittstermine:
Herbst 2025 auf Anfrage
theatrale-angelegenheiten@posteo.de
Text und Stückentwicklung: Junges Ensemble theatrale angelegenheiten
Regie: Folke Witten-Nierade
Vier junge Menschen im Überlebenskampf des Hyperkonsums und abnehmenden Wohlstands treffen in der Berliner S-Bahn aufeinander, ihr fluides Call-Center der Dauer- und Scheinselbstständigkeit. Bedroht von Abschiebung, Schwarzarbeit, Armut und Unsicherheit steht die Zukunft am Horizont und das, was die KI von der Arbeit übrig lässt, bzw. von den „Dienenden“. Also es geht um einiges und die Frage: Gibt es einen Ausweg ? Gibt es ein Leben ohne Arbeit, die nervt und warum sollen oder müssen wir jetzt noch mehr arbeiten oder tun es bereits schon ?
Wir hatten verschiedene Ideen, wie das Stück heissen sollte, wie z.B. :„Arbeit-Arbeit“, „Arbeit-Dienst-Lohn“, oder „Call a Slave“, waren aber nicht sicher welche Erwartungen dass beim Publikum wecken würde. Weitere Vorschläge lauteten: „Work-Life-Banane“, „Survivor“, „die Pizza ist kalt“, „Das kostenlose Probe-Abo und alles wird gut“, oder schlicht „A-U-S-B-E-U-T-U-N-G“. Ebenfalls in der engeren Auswahl standen: „ Die Yacht von Jeff“, „Erzähle uns eine gute Nacht Geschichte, Mother“, oder „Schichtende“, bzw. „Ende der Schicht“, oder „Die letzten Tage von M. Mayer“, die mein persönlicher Favorit war. Aber ich wurde überstimmt.
Alle reden von gesellschaftlicher Spaltung, und „Bubbles" in Wirklichkeit gibt es immer noch vor allem zwei Blasen: 1. "Die Besitzenden", die ihr "Geld für sich arbeiten lassen“, woraus sich 2., "Die Verschuldeten“ ergibt, die dafür arbeiten, dass sich das Geld auf Seiten der Ersteren vermehrt. Zu deutsch: . Arm und Reich.
Wir 75%, sind vor allem eins: Lohnabhängige, eigentlich eine komfortable Mehrheit…
Keine Angst. Es wird ein gemütlicher Abend, wir fassen uns kurz und knapp und das Kapital steht ja noch abge- und ver- staubt irgendwo im Bücherschrank.
Und bei Euch ? Alles in Ordnung ? Oder habt ihr noch einen Wunsch ?